In der ehemaligen Kiesgrube südlich von Grenzach-Wyhlen ist nach dem Abbau ein vielfältiger Lebensraum bestehend aus Pioniergewässern und Trockenlebensräumen entstanden. Die tiefsten Bereiche der Grube stehen mit dem Grundwasser in Kontakt. Dieses schwankt entsprechend in Abhängigkeit von Rhein- und Grundwasserpegel. Schon im zugänglichen Teil des Naturschutzgebietes kann eine reiche Flora und Fauna beobachtet werden. Röhrichte und Sumpfflächen im östlichen Teil sind als Brutgebiet bedrohter Vogelarten für Besucherinnen und Besucher aber nicht zugänglich. Durch das übrige Gebiet führt ein Fusspfad vorbei an bemerkenswerte Pflanzenarten, wie dem Sumpf-Schachtelhalm oder dem Japanischer Staudenknöterich. Neben Amphibien besiedeln auch zahlreiche Libellen, Wasserkäfer und Wasserwanzen die vegetationsarmen Bereiche der Gewässer. Selbst die in der Region Basel äusserst selten gewordene Gebänderte Heidelibelle kann hier gelegentlich beobachtet werden. Mit etwas Glück gelingt die Beobachtung einer Ringelnatter, die lautlos schlängelnd durch die Weiher schwimmt. Zurzeit bestehen Pläne, die frühere Kiesgrube mit dem Hochwasser des Rheins zu durchfluten, um so einen künstlichen Rheinseitenarm zu Naturschutzzwecken zu schaffen.

Das Gelände ist nicht rollstuhl- und kinderwagengängig.

Verpflegung

Da im Naturschutzgebiet keine Picknick- und Grillplätze vorhanden sind, erfolgt die Verpflegung aus dem Rucksack. In Grenzach-Wyhlen und Kaiseraugst gibt es aber einige Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten.

Weitere Grüngürtelorte in der Nähe

Naturschutzgebiet Altrhein/ Grenzach-Wyhlen

Leuengraben

Ergolz-Mündung

Weiterführende Informationen

Hier finden Sie weiterführende Informationen unseres Partners regionatur.ch zu den Themen 'Kiesgruben' und 'Libellen' sowie zur Gemeinde Grenzach.

Eigenschaften

  • Am Wasser, Ausflug mit Kindern, Ausflug mit Tieren, Spaziergang

  • Auto, Fahrrad, Öffentliche Verkehrsmittel

  • Familien, Gruppen (< 10 Personen), Gruppen (> 10 Personen), Haustiere, Schulklassen, Spaziergängerinnen und Spaziergänger

  • Amphibien, Feuchtgebiet, Fische, Gewässer, Insekten, Kulturlandschaft / Wiesen, Reptilien, Spezielle Fauna, Vögel

  • Verpflegung muss mitgenommen werden

Anreise

Vom Bahnhof und der Busstation «Wyhlen» gelangt man zu Fuss bis zum Eingang des Naturschutzgebietes. Als Alternative kann das Gebiet auch vom Kraftwerk Augst-Wyhlen her auf dem Rheinuferweg erreicht werden. Parkplätze sind am Laufkraftwerk Augst-Wyhlen oder am Bahnhof Wyhlen vorhanden.
Mit dem Fahrrad ist das Gebiet über Velowege von Grenzach und von Rheinfelden her erreichbar.


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